Flores

Flores – die Insel der Blumen. Den Namen haben ihr die Portugiesen gegeben, obwohl es in Flores auch nicht mehr oder weniger Blumen als anderswo gibt. Dafür gibt es andere herausragende Merkmale, etwa die Kraterseen des Kilimuthu mit ihren unterschiedlichen Farben.

Insel der Drachen

Die größte Attraktion von Flores beherbert die Insel nicht einmal selbst, sondern die deutlich kleineren Nachbarinseln Komodo und Rinca. Dort leben die letzten 3.000 Komodowarane, gewaltige Echsen, die dort auch gerne Komodo-Drachen genannt werden. In der Tat erinnern die bis zu drei meter langen Reptilien mit ihren großen züngelnden Zungen an Feuer speiende Drachen. Ein Besuch auf Komodo oder Rinca ist denkbar unkompliziert. In Labuan Bajo, die westliche Hafenstadt auf Flores, werden Touren zu den Inseln fast überall angeboten. Auf der Hauptstraße reiht sich Touranbieter an Touranbieter. Die Besucher kommen den Waranen oft sehr nahe, weil sie sich tagsüber häufig im Schatten der Rangerstation rum lümmeln und einfach nichts tun. Doch niemand sollte sich von der scheinbaren Trägheit täuschen lassen. Es hat schon seine Gründe, dass die Besucher stets von Rangern begleitet werden, die ihrerseits mit langen, vorne gegabelten Stöcken bewaffnet sind.

Und dann gibt es ja noch die Komodo-Straße. Das ist ein strömungsreiches Gewässer, das Pazifik und indischen Ozean miteinander verbindet.  Mit seinen rund 80 Inseln gehört dieses Tauchgebiet zu den besten der Welt. Wer bislang Pech mit Mantas hatte, der sollte hier endlich Glück haben.